Bei allem Unfug, den wir zu sehen bekommen, all den Brüchen in den Geschichten, unsinniger Action, die für Spannung sorgen soll, aber nur die Handlung unterbricht: Wer für das Fernshen Krimis schreibt, muss zumindest die wichtigsten Regeln des Erzähl-Handwerks berücksichtigen, wenigstens ein Schuss Realitätssinn bewahren statt seiner puren Fantasie absolut freien Lauf durch das Mystische zu gewähren. Und das macht den TV-Krimi-Autoren manch anderem Verfasser „historischer Romane“ überlegen.
Zumindest trifft eine solche These auf Holger Karsten Schmidt und sein „Isenhart„ zu. Wobei ich mit dem Lesen dieses Buches sogar noch Pech hatte: Bevor ich es zu Ende gelesen hatte, sah ich per Zufall das Ende der düster-actiongeladene Verfilmung auf Pro 7 – und das schreckte erst einmal ab. Continue reading